Das Kultprofil 13 ist Teil der Ausstellung “Es müssen Viele sein und sie müssen nicht zusammen passen” im Kunstverein Braunschweig

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Ende September / Anfang Oktober hat das Kult Profil des dreizehnten Jahrgangs in tatkräftiger Unterstützung ihrer Tutor:innen Herrn Graef und Frau Szczes an einem Workshop des Kunstverein Braunschweig teilgenommen. Es gab drei Termine, an denen wir im Kunstverein tätig waren.
Der Titel der entstandenen Ausstellung lautet “Es sollten viele sein und sie müssen nicht zusammenpassen”. Dies spielt sowohl auf die entstandenen Werke wie auch auf die Art und Weise des Kuratierens an.
An unserem ersten Treffen am 30.9. entwickelten wir erstmals Ideen zu dem Impuls ein Design zu entwerfen, auf welchem man sich in irgendeiner Form positionieren kann. Es ging dabei nicht darum einen bekannten Stuhl oder ein klassisches Sofa zu entwerfen, sondern darum, eine Form zu kreieren, die sich mit anderen Formen kombiniert, zu einem großen Gesamtwerk zusammensetzen lassen kann. Mit Ton, Papier und Stiften machten wir uns also an die Arbeit und stellten uns am Nachmittag die Ideen im Plenum vor.
Die Künstlerin Valentina Karga entwickelte mit Hilfe von Kathrin Hippen diese Ideen weiter und so setzten wir sie eine Woche später am 7.10. in die Tat um. Es bildeten sich Gruppen, die aus Holz, Stoff, Schaumstoff und Stroh verschiedene Sitzmöglichkeiten erstellten. Von “Slimy Corners” über “verflochtene Hände” bis hin zu einer großen Sitzmöglichkeit, die neben der Form des demokratischen Kreises außerdem an eine Vulva erinnert.
Parallel dazu arbeitete auch der “frauen Bunt e.V.” an demselben Projekt, sodass eine kollektive zeitlich versetzte Zusammenarbeit stattfand, welche sich erst am Abend der Vernissage dem 13.10. begegnen sollte. Dort kamen unser Kurs, der frauen Bunt e.V., verschiedene interessierte Lehrkräfte, Eltern und Freunde zusammen. Bei Getränken stellten wir die Gedanken und Interpretationsansätze hinter den entstandenen Werken vor, welche in der Remise ausgestellt sind.
Bei Betrachtung der Ausstellung kam auch der demokratische Kreis zu seiner Aufgabe und eignete sich perfekt, um sich mit den Frauen vom frauen Bunt e.V. und anderen Besuchern, wie HBK Studierenden auszutauschen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln über Kunst zu philosophieren.
Das gesamte Kult Profil war begeistert von den Möglichkeiten, welche uns Valentina Karga, Kathrin Hippen und Nele Kaczmarek zur Verfügung stellten und ist dankbar für die Chance, Teil einer Ausstellung im Kunstverein zu sein. Es ist viel Gutes entstanden und die Aktion des parallelen Arbeitens mit einer anderen Gruppe hat allen viele neue Erfahrungen und Umgangsweisen mit eigenen Ideen eingebracht.

Lilli Haßelmann, 13.2