Auf der Jagd nach dem Goldenen Hirn – Facharbeitsslam 2020

Jeder sehnt sich nach Glück. Wenn jeder deiner Wünsche in Erfüllung gehen könnte -was wäre dein erster Wunsch?
8. Februar 2020
Klasse 11.3 arbeitet im Kunstverein Braunschweig
17. Februar 2020
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Ein unterhaltsamer Abend im Haus der Wissenschaft wurde versprochen – und das wurde auch eingelöst! Am Mittwoch, den 05. Februar traten acht Slams aus den vier Profilen des zwölften Jahrgangs der IGS Franzsches Feld vor über zweihundert Zuschauern an, um den Slam-Preis 2020 zu gewinnen. Dieser Preis ist das Goldene Hirn. Tetje Groth und Alexander Hentschel moderierten flott den eindrücklichen Abend im Raum Veolia/Weitblick im 5. OG des Haus der Wissenschaft.
Tim Landsmann aus dem KULT-Profil startete als Wolfgang Beltracchi, der als bekannter “Kunstfälscher” in die Geschichte einging und versuchte dem Publikum das Selbstverständnis des Fälschers und seine Werke zu erklären. Finja Yilmaz und Yusra Aktürk aus dem EMU-Profil erläuterten in Form einer kurzweiliger Talkshow die Wirkung der Inhaltsstoffe von Energiedrinks. Aus dem EINSTEIN-Profil untersuchte Max Bernhardt das verzerrte Geschichtsbild in Computerspielen wie “Battlefield V” und klärte auf, welche Interessen hinter solchen Verzerrungen stecken. Mit dem beindruckenden, aber sehr nachdenklich stimmenden Beitrag über die Frauenrolle der identitären Bewegung von Emma Lorenz, die von Emily Worgan und anderen SchülerInnen des DEEP-Profils unterstützt wurde, endete der erste Teil der Veranstaltung. Nach der Pause ging es ebenso eindrücklich und nachdenklich mit dem Beitrag von Aya Al Masri weiter, die als Betroffene über die Flucht aus Syrien und die Integrationsmaßnahmen und -Formalitäten für Asylbewerber vortrug. Tobias Herbst präsentierte danach einen am Scienceslam orientierten kurzweiligen Vortrag über Künstliche Gravitation. Überzeugend wie eine Marketingtrainerin erläuterte Lea Tuchen, wie es Unternehmen gelingt, ihr Image aufzubessern, indem sie Greenwashing betreiben. Den Abschluss bildete Nadia Jahanshahi mit einer Art Poetryslam über das Thema Zeit und Vergänglichkeit.

Alles sehr professionelle, beeindruckende und unterhaltsame Slams – doch wer konnte das Publikum am meisten überzeugen?

Zwei Slams bekamen die meisten Stimmen und somit gab es zwei erste Preise – zwei Goldene Hirne: Sie gingen an Emma Lorenz und Aya Al Masri.

Es bleibt dem Team des Haus der Wissenschaft zu danken, das den Raum zur Verfügung stellte, für eine reibungslose Technik sorgte und insgesamt eine wichtige und gute Unterstützung des Facharbeitsslams war. Wir freuen und schon auf das kommende Jahr, indem wir wieder Gäste eines sehr unterhaltsamen Abends im Haus der Wissenschaft sein können.